
Nachdem mir gestern das Internet abgebrochen ist, grade als ich fertig mit dem ultratollen Textbeitrag des vergangenen Tages war :(, gibt es heute nur ein Foto davon. Vielleicht habe ich später nochmal die Muße alles aufzuschreiben…
Bis dahin: Gestern ging es vor allem abwärts, runter von den höchsten Höhen und raus aus dem tiefsten Schwarzwald. Nur einmal ging es noch richtig schön nach oben – erst auf den 983 Meter hohen Hohen Möhr, dann auf den Turm hinauf (ein letztes Mal die 1000 Höhenmeter geknackt).
Die schönste Aussicht, die ich bisher hatte! Das Foto zeigt den Blick zurück, schließlich heißt es Abschied nehmen. Noch nicht von der Wanderschaft, noch nicht vom Blog, aber eben vom Wald. Der Blick nach vorne zeigte mir das erse Mal die Rheinebene mit den Berner Alpen im Hintergrund, ebenso traumhaft schön!
Vom Berg ging es 700 Höhenmeter hinab, aus lichtem Waldgebiet rein in die volle Landromantik: blendend grasgrüne Wiesen, Pferdekoppeln, vereinzelte Häuseransamlungen und das alles unter blaume Himmel, strahlender Sonne und weißen Schäfchenwolken – kein Vergleich zu dem miesen Wetter gestern.
Unten in Hasel angekommen, schlägt mir eine ältere Dame vor, an der Erdmannshöhle zu übernachten. Hört sich gut an! Als ich an der berühmten Tropfsteinhöhle, die noch nicht geöffnet ist, ankomme, grillt neben dem Unterstand gerade eine Familie. Die mir prompt ihre letzten Grillwürstchen überlässt. Abendessen gerettet! 🙂 Und Schlafplatz auch, neben Rostplatz, laut rauschenden Bach und Pferdewiese stell ich mein Zelt…
Motto des Tages: Schwarzwald, ich vermiss dich jetzt schon!
Geschafft: 4 h 36 min, 21,37 km, Aufstieg 450 Hm, Abstieg 1000 Hm. Liebevolle Pension Höhner mit frisch gepresstem O-Saft zum Frühstück – kaltes Zelt vor Haseler Sehenswürdigkeit.